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Bergungsversuche scheitern

Spektakuläres Ende einer Bootsfahrt auf der Weser

Von NSN / 22.03.2022 / 11:20 Uhr

(Intschede) Es sollte wahrscheinlich eine der ersten Ausfahrten des Jahres für die Besitzer eines Sportbootes auf der Weser werden, doch ihr sonniger Frühlingstag endete mit einem spektakulären Unfall.

Aus noch ungeklärter Ursache havarierte das Schiff in einem Bereich der Weser, in dem es eine Geschwindigkeitsbegrenzung gibt und krachte geradewegs eine Mole hinauf. Das acht Meter lange Sportboot blieb nun fast vollständig fast hochkant in einer Böschung hängen. Das alarmierte Wasser- und Schifffahrtsamt rief die Feuerwehr und das THW zur Unterstützung.

Fast 70 Einsatzkräfte rückten mit schwerer Technik und insgesamt drei Booten, darunter ein Größeres des Wasser- und Schifffahrtsamt, an. Nachdem das Boot erstmal gesichert wurde, konnten die beiden Personen von Bord gerettet werden. Doch dann fingen die Probleme erst richtig an. Der Plan schien zunächst plausibel. "Wir haben zusammen mit dem THW mehrere Hebekissen unter dem Boot platziert um es anzuheben, dann sollte das Boot des Wasser- und Schifffahrtsamt das Sportboot frei ziehen" - so Einsatzleiter Harald Rolle von der Feuerwehr Intschede.

Doch dazu kam es nicht. Mehrmals nahm das Boot Anlauf und versuchte den Havaristen mit aller Kraft frei zu bekommen, doch der rührte sich keinen Zentimeter. Am Abend wurde der Einsatz dann aufgrund der einbrechenden Dunkelheit abgebrochen.