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Vom VU zum Brandeinsatz

Feuerwehr rettet Eingeklemmte aus Fahrzeugwrack und muss anschließend nur wenige hundert Meter entfernt eine Halle löschen

Von NSN / 23.03.2021 / 12:44 Uhr

(Syke) Für die Feuerwehr in Syke im Landkreis Diepholz ging es praktisch Schlag auf Schlag: Zunächst wurden die Helfer zu einem Verkehrsunfall gerufen, bei dem zwei Fahrzeuge im Bereich einer Kreuzung kollidiert waren und ein Pkw auf der Seite zum Liegen kam.

Eine Frau war in dem Wagen eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Noch während der Rettung der Leichtverletzten erreichte die Feuerwehrleute eine weitere Alarmierung: Ein Pkw sollte in einer nahen Industriehallte brennen. Ein Blick nach oben reichte den Einsatzkräften um zu realisieren, dass es sich offenbar um ein größeres Feuer handelte. Dichter Rauch war in unmittelbarer Nähe zu sehen.

Die bereits abkömmlichen Feuerwehrleute eilten zu der Halle, weitere Kräfte wurden nachalarmiert. Aus dem Gebäude drang dichter Rauch, kurz darauf schlugen Flammen aus dem Dach. Ersten Angaben zufolge hatten Mitarbeiter dort an einer Maschine gearbeitet, als ein Funke auf ein daneben geparktes Fahrzeug überschlug und der Wagen kurz darauf in Flammen stand. Eigene Löschversuche der Arbeiter blieben ohne Erfolg. "Wir haben Schwein gehabt, dass wir heile herausgekommen sind", so Hans-Joachim Krüger, dessen Fahrzeug in Brand geriet.

Das Feuer griff in der Folge auf die Halle und auf zwei kleinere Nebenhallen über, Flammen schlugen aus dem Dach, Zahlreiche Einsatzkräfte gingen gegen den Großbrand vor. Anwohner wurden aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten.