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Storchenpflegestation Berne

Familienplanung läuft auf Hochtouren

Von NSN / 26.03.2021 / 13:12 Uhr

(Berne) Ein großer Teil der Weißstörche war in den vergangenen Wochen aus ihren Winterquartieren in Europa und Afrika in die Wesermarsch zurückgekehrt.

Die Ersten hatten bereits mit der Brut begonnen. Ein Pärchen hatte es sich in ihrem neuen Nest besonders gemütlich gemacht und vor laufender Kamera mit der Kopulation begonnen. Die Storchsaison hat begonnen, das hat nicht, wie angenommen mit Wärme zu tun, sagt Udo Hilfers, Leiter der Storchenstation Wesermarsch: ""Die Kälte können die Störche ganz gut ab, es geht immer um die Nahrung. Die Störche sind auf Mäuse angewiesen, wir wissen noch nicht, wie viele diesen Winter überlebt haben, im Moment fressen sie viele Regenwürmer, aber was im Sommer wird, werden wir sehen".

Aktuell mach sich der Storchenliebhaben nur um eine Sache sorgen: "Seit der Pandemie sind viele Leute draußen unterwegs und laufen unter Storchnestern und wollen die dann fotografieren, wir hatten ja die ganze Zeit geschlossen. Wenn so viele Menschen eben das stört die Störche und dann fliegen sie weg, lieber von Weitem beobachten." Die Storchenpflegestation hat noch alle Hände voll zu tun. Die Nistplätze müssen noch von Ästen freigeschnitten werden und die Brutplätze für Jungtiere müssen noch hergerichtet werden, damit die Eier und Jungtiere sich nicht verkühlen.