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Feuerwehr muss Dach entfernen

Schwerer Sturmschaden bringt gebeutelten Ponyhof erneut in Bedrängnis

Von NSN / 06.05.2021 / 13:14 Uhr

(Goldenstedt) Keine Kutschfahrten - Keine Einnahmen, doch die Tiere müssen trotzdem versorgt werden, zum Großteil durch Futterspenden. Und als ob der Ponyhof im niedersächsischen Goldenstedt von der Pandemie nicht schon genug gebeutelt wäre, hat der Sturm am Mittwochabend auch noch das Scheunendach des Futterlagers abgerissen.

Ein Nachbar informierte den Besitzer über den Schaden. Das rund 100 qm große Dach war einfach weggeflogen und lag auf dem Nachbarstall. Da einige Teile noch lose im Wind flatterten alarmierte er die Feuerwehr. Die konnte jedoch das benachbarten Dach nicht betreten und so mussten die losen und restlichen Wellblechplatten des Stalls mit viel Manpower gesichert werden.

Das Strohlager steht nun allerdings offen und ist der Witterung ausgesetzt. In den nächsten Tagen sollte noch mehr Stroh von Freunden angeliefert werden, "Jetzt haben wir nicht mehr die Möglichkeit das Stroh trocken zu lagern", so Uwe Prinz als Betreiber des Ponyhofes. Und auch die Reitlehrerin ist traurig; "Hab jetzt schon das Rattern im Kopf, wie wir das finanziell machen sollen".

Bleibt nur zu hoffen, dass der Hof bald wieder Kutschfahrten anbieten und Reitunterricht anbieten darf, sonst sieht es schlecht aus für ein weiteres Bestehen.