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Mit der Drohne im Einsatz

Feuerwehr trainiert Rehkitzrettung aus der Luft

Von NSN / 21.05.2021 / 13:06 Uhr

(Norden) "Wer einmal erlebt hat, wie es ist wenn ein Rehkitz angefahren wird, der will sowas kein zweites Mal erleben." Mit dieser Einstellung haben in Norden die Jäger gemeinsam mit einigen Landwirten und Kräften der Freiwilligen Feuerwehr viele Hektar Grasflächen nach Jungtieren abgesucht, bevor diese durch die schweren Maschinen abgemäht wurden.

Eine neue Gesetzeslage soll die Landwirte nun in die Pflicht nehmen bereits vor dem Mähnen verschiedene Schritte einzuleiten, um den Mähtod der Jungtiere zu verhindern. Am Wochenende wurden die Jäger durch eine Drohnenstaffel der Freiwilligen Feuerwehr Norden unterstützt. "Wir sind im Besitz von zwei Drohnen, die in erster Linie für die Personensuche angeschafft wurden." so Stadtbrandmeister Thomas Kettler. "Hier konnten wir nun heute unsere Piloten schulen und bei der Suche nach eventuell versteckten Jungtieren unterstützen."

Auf dem Bild der Wärmebildkamera fällt es den Suchenden gar nicht so einfach, einen durch die Sonne aufgewärmten Maulwurfhaufen von einem Jungtier zu unterscheiden. Und so kommt es auch öfters mal vor, dass Jäger Joachim Eilts sich zu Fuß auf den Weg macht, um die Lage vor Ort genau in Augenschein zu nehmen. "Die Tiere rollen sich ganz klein ein und verstecken sich im tiefen Gras. Für die Piloten ist das ganze eine Übungssache, die Wärmequellen zu unterscheiden."