Friesischer Rundfunk

Frau rast durch Oldenburg und landet im Rückhaltebecken

Von NonStopNews / 15.01.2021 / 11:58 Uhr

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(Oldenburg) Er hat den Unfallhergang vom Fenster aus beobachtet: "Ich habe noch eine geraucht und wollte dann ins Bett gehen," erzählt Tammo Kruber am Donnerstagabend, "dann sah ich den Wagen mit geschätzten 100 km/h stadtauswärts fahren. Ich hörte einen fürchterlichen Knall und sah überall nur Qualm." Kruber zögerte nicht lange und alarmierte sofort die Polizei.

Die Fahrzeugführerin befuhr mit ihrem Mercedes die Ammerländer Heerstraße, als sie aus noch unbekannter Ursache nach rechts von der Fahrzeug abgekommen war. Sie rammte zunächst in das Geländer einer Brückenüberführung, riss daraufhin mit der Fahrzeugfront eine Straßenlaterne mit samt dem Betonfundament aus der Verankerung, drehte sich um die eigene Achse und kam erst in einem Regenwasserrückhaltebecken zum Stehen.

Durch den Unfall wurde die Fahrzeugführerin lebensgefährlich verletzt. "Ersthelfer haben die Person aus dem Fahrzeug befreit und um das Leben der Person gekämpft. Zum Glück war zufällig ein Krankenwagen in der Nähe, der schnell mit eingreifen konnte", erinnert sich Tammo Kruber.

Die Fahrzeugfront des Mercedes wurde durch den Aufprall total zerstört, den Motor und eine Achse fand man später auf dem Gehweg liegen. Die Polizei hat noch in der Nacht die Ermittlungsarbeit zum Unfallhergang aufgenommen. Bei dem Opfer handele es sich um eine 34-jährige Frau, der Zustand sei weiter lebensbedrohlich.