Friesischer Rundfunk erweitert das Sendegebiet in großen Schritten
Nachdem die Landesmedienanstalt in Hannover grünes Licht gegeben hat, konnte der Friesische
Rundfunk mit Sitz in Sande bei Wilhelmshaven sein Sendegebiet erheblich erweitern. Ab dem
06.06.2012 speist der Fernsehsender nun das tägliche Programm in 915.900 Kabelhaushalte ein.
Durch diese Erweiterung ist der Friesische Rundfunk der größte aller niedersächsischen
Regionalsender. Digital ist der Fernsehsender nach einem Suchlauf auf dem Kanal 153 zu finden.
Der Friesische Rundfunk sendet seit 2005 ein regionales Fernsehprogramm. Die tägliche Magazin-
Sendung enthält redaktionelle Beiträge und Servicethemen aus dem Sendeland. Die Themen der
Beiträge bestimmt das aktuelle Zeitgeschehen. Der Sender wird von der Landesmedienanstalt beaufsichtigt
und ist der erste Fernsehsender in Niedersachsen, der das neue Mediengesetz umgesetzt hat.
Als einziger Regionalsender besitzt er sieben Beiräte aus dem gesamten Sendeland, die die
Programmvielfalt kontrollieren.
Das Unternehmen beschäftigt 20 Mitarbeiter. Gegründet wurde der Fernsehsender von Karl-Heinz
Sünkenberg. “Als wir damals anfingen, dachte niemand daran, dass sich FRF so stark entwickeln und
so gut von den Zuschauern angenommen würde. Mit der Erweiterung des Sendegebietes hat der
Sender alles erreicht, was zu erreichen ist,” so Sünkenberg stolz.
In der Zwischenzeit hat FRF rund 15.000 Beiträge über Land und Leute produziert und ausgestrahlt.
Rund 5.000 Menschen pro Jahr lassen sich in Form einer Funkhausführung die Technik zeigen und
sind dabei, wenn eine Sendung aufgezeichnet wird. Die Mannschaft produziert das Programm hinter
einer großen Glasfront. Der Interessierte kann so bei der Erstellung der Sendung zuschauen. Das
gläserne Studio mitsamt dem FRF-Fanzentrum befindet sich in der Hauptstraße 81 in Sande.
Der Friesische Rundfunk musste aufgrund des damaligen Mediengesetzes von 2005 bis 2010 unvertonte
Beiträge ausstrahlen. Fünf Jahre lang lief bei jedem Beitrag eine Laufschrift mit den
dazugehörigen Informationen durchs Bild. Das hat sich mit dem neuen Mediengesetz zu Beginn 2011
geändert. An der Änderung war der FRF erheblich beteiligt.