Infoveranstaltung in Wittmund setzt Zeichen: Wir wollen keinen FRF1
Wittmund stand für den Friesischen Rundfunk als Standort ganz oben auf der Liste, nicht nur wegen der für den Sender so wichtigen geografischen Lage. Räumlichkeiten waren bereits in das Visier genommen worden und es folgte eine Info-Veranstaltung in Wittmund. Rund 50 Menschen aus allen Berufsschichten hörten sich die Ausführungen an. Doch der damalige Bürgermeister bekam schnell kalte Füße, der Vermieter der angedachten Räumlichkeiten machte auch einen Rückzieher. Und nirgendwo ging es ums Geld.
Der Wirtschaftsförderkreis Harlingerland e.V., eigentlich für die Bereicherung der Wirtschaft zuständig, schickte danach eine E-Mail:
"... sehen wir erhebliche Probleme bei der Umsetzung Ihrer Geschäftsidee in der Region ..."
Noch heute fragt sich Sünkenberg, ob alle Menschen bei dieser Info-Veranstaltung auch wirklich zugehört haben? Es war einfach nicht möglich eine Lobby aufzubauen. Niemand wollte den Friesischen Rundfunk im Land haben - sicherlich war hier die Vorstellungskraft der Politiker und Funktionäre Schuld an dem Malheur. Und kein Mensch konnte sich vorstellen, was da kommen könnte. Viele Politiker hatten Angst, sich für FRF1 ins Zeug zu legen, denn wenn es in die Hose gehen sollte, dann ...