• 25.04.2024
  • 13:02:39
Wie alles begann
Das FRF-Geschichtsbuch
Samstag
29
September
2007
Sendecomputer in der Kopfstation Norden ausgefallen
Mehrere Zuschauer meldeten eine Störung im Bereich der Station Norden. Karl-Heinz versuchte bis 22:00 Uhr den Computer wieder flott zu machen. Da der Kühlungslüfter ausgefallen war, mussten gleich mehrere Teile ausgewechselt werden. Um die Ausfallzeit in Grenzen zu halten, fuhr Karl-Heinz in das Funkhaus und holte einen Reserve-Rechner.
Dienstag
30
Oktober
2007
Wochenrückblick ohne Rückblick
Nach dem vielen Stress seit Wittmund kehrt langsam wieder Ruhe ein. Ein Grund mehr auch für Karl-Heinz, sich am Sonntagmorgen ganz in Ruhe einen Wochenrückblick anzuschauen. Gezeigt werden sollte ein Zusammenschnitt aller Wittmund-Aufzeichungen. Doch Karl-Heinz erlebte keine schöne Sendung. Er musste schnell feststellen, dass viele Programmelemente fehlten. Diese waren schlichtweg untergegangen. So sauste der Funkhausleiter ins Studio und schnitt dort erneut den Wochenrückblick zusammen. Anschließend wurde das neue Programm an die vier Kopfstationen gebracht. Gegen 21:00 Uhr war Karl-Heinz wieder zu Hause und konnte sich dann endlich die richtige Fassung anschauen.
Donnerstag
8
November
2007
FRF4 geht an der Kopfstation Lingen auf Sendung
Eigentlich ist der Start von FRF4 ähnlich verlaufen, wie der von FRF1 - das Geschichtsbuch müsste nur kopiert und die Datumsangaben verändert werden.

Egal - die erste Kopfstation von FRF4 wurde heute mit wesentlicher Verspätung angeschlossen. Der Grund war ein fehlendes Kabel des Providers. Dieses wurde extra für die Verbindung zwischen einem Umschalter und den Sendecomputer angefertigt. Um 09:17 Uhr drückten Karl-Heinz und Kerstin auf den Startknopf - doch nur das Bild konnte eingespeist werden - der Ton fehlte komplett. Nach der Fehlersuche stand schnell fest: Der Defekt lag am Spezialkabel. Nach einer Umlöt-Aktion war neben dem Bild auch der Ton zu hören.
Freitag
9
November
2007
Sondersendung Sturmflut
Nicht nur die Bevölkerung, auch die Crew des Friesischen Rundfunks waren auf die Wassermassen vorbereitet und der Dreh-Einsatz verlief nach den ausgearbeiteten Vorgaben und Erfahrungen. In jeder Ortschaft, in jedem Siel entlang der Küste war ein FRF-Kamerateam zu finden. Das besondere an dieser Sturmflut war (aus der Sicht der Kameraleute), das sie über Tage kam und somit bei Tageslicht. Und so sahen die Zuschauer das erste Mal beim Friesischen Rundfunk, mit welcher Kraft die Wellen gegen die Deiche peitschten. Bei Sturmfluten in der Dunkelheiten sind solche Aufnahmen aufgrund der Lichtverhältnisse nicht möglich. Gegen 14:00 Uhr trafen die Teams nach und nach im Funkhaus ein. Bevor sie dann in den Schnitt gingen, gab es von Marlies Kartoffelsalat und Würstchen.

Aufgrund der Anrufe in der Zuschauerredaktion, der Bestellung von Sendemitschnitten und der Beteiligung am Friesenspiel kann klar gesagt werden, dass diese Sondersendung seit bestehen des Friesischen Rundfunks die höchste Quote hatte,
Dienstag
13
November
2007
FRF4 mit dem Knotenpunkt Osnabrück startet
Auf die Sekunde genau ging um 10:00 Uhr das Programm von FRF4 am Knotenpunkt Osnabrück an den Start.
Mittwoch
14
November
2007
FRF4 startet auch in Cloppenburg durch
So - das Werk ist vollbracht - Heute wurde der Sendecomputer an der Cloppenburger Kopfstation angeschlossen. Genau um 09:59 Uhr stand das Signal abmarschbereit am Umschalter von Kabel Deutschland.
Montag
26
November
2007
Leichte Sturmflut sorgt für kalte Füße
Wer weiß ? - dachte sich das Team, als eine neuerliche Sturmflut-Warnung ins Funkhaus flatterte. Und so standen einige Kamerateams in der Nacht zum Montag bei eisiger Kälte am Deich und schauten, was nun kommen könnte. Am Montag hieß es dann: Klitzekleine Sondersendung "Leichte Sturmflut in unserer Heimat".
Montag
17
Dezember
2007
Der Umzug nach Sande ist geschafft
Seit dem 17. Dezember 2007 lautet die neue Adresse des Friesischen Rundfunks Bahnhofstraße 33 in Sande. Doch bevor es mit dem Umzug richtig losgehen konnte, gab es einiges zu tun. Die Wände im gesamten Gebäude mussten gestrichen werden, Netzwerkkabel mussten verlegt werden und natürlich musste alles gründlich geputzt werden. Später wurde mit dem Aufbau der Schreibtische begonnen. Dann ging es los mit dem Verladen: Unendlich viele Büromöbel, PCs, Kabel, Monitore, Kamera-Equipment und und und... Auch nach dem Einzug gab es noch viel zu tun. Aufgenommen wurden wir in Sande übrigens sehr herzlich. Gleich in den ersten Tagen erreichten uns Plätzchen, Blumen, Kuchen und viele kleine Aufmerksamkeiten von Zuschauern. Ein guter Start!
Dienstag
8
Januar
2008
Rekordverspätung in Osnabrück
Am Montag, den 7. Januar 2008 haben wir damit begonnen, die aktuelle FRF1-Sendung im FRF4-Bereich einzuspielen. Doch schon am Dienstag gab es die erste Panne: Philipp, der den Auftrag hatte, die Sendung mit Wechselfestplatten zu den Kopfstationen in Lingen und Osnabrück zu bringen, geriet in einen Stau. Er schaffte es zwar noch rechtzeitig, die Sendung nach Lingen zu bringen, wurde aber, noch weit von Osnabrück entfernt, durch einen Stau auf der Autobahn ausgebremst. Er konnte weder vor noch zurück, und ihm blieb nichts anderes übrig als zu warten. Die Sendung konnte er dann erst um 23:40 Uhr in Osnabrück abliefern - also kurz vor Sendeschluss.
Donnerstag
31
Januar
2008
Kein Wetter mehr
Nach immer wiederkehrenden Diskussionen haben wir nun beschlossen, dass der Wetterbericht aus dem Programm genommen wird. Alle Mitarbeiter stimmten ab, und die Mehrzahl war gegen "das Wetter". Denn es handelte sich ja nicht um eine Wettervorhersage, sondern nur über einen Wetterbericht des vergangenen Tages. Den fanden die meisten überflüssig.
Montag
11
Februar
2008
Neuer Rekord
Am Montag den 11. Februar 2008 waren unsere beiden Hauptschnitte bereits um 14 Uhr fertig und konnten die Sendungen auf die Festplatten rechnen.
Donnerstag
20
März
2008
Der Friesische Rundfunk LIVE auf Sendung - unfreiwillig
Am Donnerstag, den 20.03.2008, hatten wir eine Störung im Bereich des Knotenpunktes Wittmund-Burhafe. Die Wechselfestplatte mit unserem Programm wurde vom Computer nicht erkannt. Schnell wurde eine neue Platte von der Kopfstation Norden geordert. Doch das dauerte etwa eine Stunde. Mit dem Umzug nach Sande ist auch die Technik beim Friesischen Rundfunk verändert und verbessert worden. So können wir uns jetzt auf die Sendecomputer einwählen, um im Störungsfall eingreifen zu können. Und so tippte Karl-Heinz im Funkhaus ständig eine Lage ein, die in weißer Schrift auf einem schwarzen Hintergrund in den Fernsehgeräten zu sehen war. "Die neue Platte ist jetzt in Norden gestartet" oder "Platte jetzt in Moordorf" usw. Irgendwie war das dann aber nach 45 Minuten langweilig. Ein weiterer Anruf bei Heyko, der die neue Platte an Bord hatte: "Es dauert etwa noch 20 Minuten bis Burhafe." Dann überlegte Karl-Heinz, wie er die Zuschauer trotz Schwarzbild unterhalten könnte. Da kam ihm die Idee mit den Grüßen. Er tippte also ein, dass die Zuschauer über unsere Hotline Grüße abgeben können. Eigentlich mehr so als Spaß gedacht. Doch der Schuss ging richtig nach hinten los - innerhalb von 10 Minuten riefen unzählige Menschen in unserer Zuschauerredaktion an und brachten die Damen zum Schwitzen. Der Knotenpukt Wittmund hat rund 55.000 Kabelhaushalte. Nach der Hochrechung müssen davon etwa 24.000 Menschen vor dem Schwarzbild gesessen haben. Mehr kann sich ein Regionalsender nicht wünschen.
Dienstag
1
April
2008
Aprilscherz
Alles war haarklein geplant. Am 01.04.2008 um 00:01 Uhr erscheinte folgende Meldung auf unserer Internetseite:

FRF Fernsehen stellt Sendebetrieb ein und wird zum Radiosender
Der Friesische Rundfunk - seit 2005 auf Sendung - stellt nun seinen Fernseh-Sendebetrieb ein. Schon vor sechs Monaten beantragte der beliebte Sender bei der Landesmedienanstalt eine Radio-Rundfunk-Lizenz. Heute genehmigte die Behörde das Ersuchen. Somit startet FRF ab sofort mit einem Radioprogramm und stellt die Ausstrahlung von Heimatbildern ein. Als Grund für diese Massnahme nennt die Funkhausleitung die hohen Kosten für die tägliche Bildmaterialproduktion.

Das neue Radioprogramm wird auf dem Fernsehkanal von FRF ausgestrahlt und erreicht täglich rund 525.000 Haushalte. Durch die Umwandlung entsteht ein Modelprojekt, dass auch von der EU gefördert wird. Nun wird es möglich sein, ein Radioprogramm auch im Fernsehen zu hören. Funkhausleiter Karl-Heinz Sünkenberg: "Jetzt können wir die Unterhaltskosten über Nacht um 90 Prozent reduzieren. Es ist natürlich viel einfacher, nur eine CD einzulegen, als sieben Kamerateams mit je einer 50.000-Euro- Ausrüstung durch das Land zu schicken, um Bilder einzusammeln."

Der Friesische Rundfunk kann mit Fördergeldern bis zu 350.000 EUR jährlich aus dem EU-Topf rechnen.


Punktlich starte FRF dann seine Programme zur bekannten Sendezeit ein - allerdings mit einem Schwarzbild - die Zuschauer hörten nur einen Ton und die Ansage, dass FRF jetzt den Sendebetrieb als Fernsehsender eingestellt hat und nun nur noch als Radiosender zu "hören" ist.

In der Zuschauerredaktion gingen während der Sendezeit weit über 100 Anrufe ein. Viele gratulierten den Damen zum originellen Aprilscherz - einige waren aber auch erbost und andere Seher sehr erschrocken - Viele Zuschauer hatten glatt den 1. April vergessen und glaubten ernsthaft, dass der Friesische Rundfunk zum Radiosender geworden ist. Erst als die freundlichen FRF-Mitarbeiter auf das Datum hinwiesen, konnten sie am anderen Ende der Leitung ein Lachen hören. Dieser Aprilscherz war aber im Prinzip genau das, was die Zuschauer von FRF erwarten - völlig durchgeknallt aber mit Herz und viel Liebe gemacht.
Montag
2
Juni
2008
Ohrknieper on Tour
Das erste mal in der Geschichte des FRF zeichnete das Team mit einem "Ü-Wagen" zwei Sendungen der Reihe Ohrknieper im Bistro Maxx in Emden auf.
Sonntag
15
Juni
2008
1.000 Sendung
Die 1000. Sendung. Wer hätte das gedacht? 1.000 tägliche Sendungen. Eine stolze Leistung für eine kleine Mannschaft - und das oft unter Vollbeschuss der hiesigen Zeitungen. Einige Beobachter dachten, FRF käme nicht einmal bis zur 10. Sendung. Zum Jubiläum sendete der Friesische Rundfunk eine zweistündige Sondersendung. Karl-Heinz antwortete auf die Fragen von Kerstin und Jörn und sprach über die Anfänge, über Stolpersteine, über eigene Fehler und von der damaligen Idee bis hin zur 1000. Sendung.